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Baguazhang – die acht Trigramme Hand

 

Das Baguazhang ist eine der bekanntesten Schulen der chinesischen Kampfkunst. Sein Ursprung ist nicht eindeutig geklärt und es gibt verschiedene Entstehungsgeschichten. Einige sagen, dass der Stil von Rebellen gegen die Qing Dynastie entwickelt wurde, andere behaupten, dass die Erfinder zwei taoistische Priester, Bi Yun und Jing Yun, vom Emei Berg gewesen sein sollen.
Es gibt verschiedene Stile des Bagua Zhang wie z.B. das Youshen Baguazhang, das Longxing Baguazhang, das Yinyang Bapanzhang und das Lianhuan Baguazhang, um nur einige der Wichtigsten zu nennen. Die Originalform ist das Xian Tian Baguazhang, auch bekannt als das “Alte Bagua“. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die neuen Formen. In der Provinz Hebei findet man die meisten Baguazhang Boxer und demzufolge auch die meisten unterschiedlichen Schulen des Stils. Da gibt es die Dong Hai Chuan Schule des Baguazhang, die Li Zhenqing Schule des Baguazhang und die Tian Ruhong Schule des Baguazhang.
Die Grundidee aller Schulen des Baguazhang liegt in der alten chinesischen Philosophie des Yin – Yang Prinzips und wird im Buch der Wandlungen, dem I Ging, beschrieben. Es gibt acht verschiedene Handbewegungen, die kombiniert 64 ergeben und somit den 64 Hexagrammen des I Ging entsprechen. Die Bewegungen sind weich, rund und fließend und besitzen einen ausgewogenen Rhythmus zwischen schnellen und langsamen Bewegungen. Die Schritte werden im Kreis geführt und die Kraft des Gegners wird durch fließende Bewegungen abgeleitet. Der Gegner wird durch verschiedene Schlag-, Halte- und Tritttechniken kontrolliert. Es gibt im Baguazhang Soloformen, Partnerformen und verschiedene Waffen, wie z.B. den Stock, den Säbel etc.